Geelke Gaycken
OF THOSE WHO SURVIVED,
SUITORS OF THE VANISHED VILLAGE
Auf der ca 1.5 km langen Strecke unter der Autobahnbrücke A 7 soll innerhalb von drei Stunden eine ungeschnittene Filmfahrt stattfinden. Die gefilmten Personen werden in immer neuen Konstellationen auftauchen, so als würden sie Raum und Zeit überwinden. Dadurch könnte ein Porträt eines Ortes entstehen, dessen Geschichte die eines verschwundenen Ortes, eines verschwundenen Dorfes ist.
Im Film sollen einfache Bewegungen, die Raum strukturieren, zu einer filmische Struktur werden, die in der Dramaturgie des Filmes als Narration lesbar wird.
Es geht um das Stillstehen der Zeit, um Verdopplungen und Verweigungen in Zeit und Raum: die Personen verdoppeln sich tauchen mehrfach auf, während die Kamerafahrt linerar der Autobahnbrücke folgt, während der Kameraauschnitt
eine panoramatische Totalität suggeriert, entsteht durch das fast magische Erscheinen der Personen ein Memento Mori des Unwahrscheinlichen, die Ansicht eines Geisterortes.
Die Besucher/innen können das live mitverfolgen.
5 – 6 SEPT
Sa um 17:30 h – Filmset, Dreh und Abspielen des Films
Sa um 15:30 h – Probe mit Statistinnen und Statisten >>>
So um 17:30 h – Filmset und Filmvorführung
Start jeweils am blauen Container am »Truckertreff«