Susanne Reizlein @
und Dodo Schielein @
MIKRON
Auf einer Asphaltfläche inmitten von hohem Gras und jungen Weiden liegen
große, weiße Formen. Nähert sich der Besucher ihnen, beginnt
er leise rauschende oder knisternd fiepende Klänge zu hören, die aus
dem Innern dringen. Erst wenn der Besucher die organisch anmutenden Objekte
genauer erkundet, nimmt er wahr, dass diese sich in einem schwach pulsierenden
Rhythmus bewegen als wären sie lebendig. Die minimalen Bewegungen
und leisen Klänge treten in einen Dialog mit ihrer Umgebung. Zufällige,
durch die Weite des Raumes getragene Geräusche des Hafens ... ergänzen
die Klangkompositionen. Wind verändert und verstärkt die Choreografie
der Bewegungen oder verschiebt nicht fixierte Partien. Mit ihrer Installation
schärfen die Künstlerinnen die Sensibilität der Betrachter für
die besondere Stimmung des Ortes.