Joachim Jacob @
    
... KOMM BALD WIEDER 
  !
  
  Die weite Leere des Baakenhafen und wie auch die Schuppenbebauung des Versmannkais 
  sind verlassene Orte. Orte, an denen viele Menschen in Tag- und Nachtschichten 
  gearbeitet haben und unzählige Schiffe ihre Fracht gelöscht haben. 
  
  Es ist der Metaphorik des Hafens eigen, neben dem Ankommen/Anlegen immer auch 
  ein Ort des Verlassens, des transitorischen Übergangs, des anonymen Besuchs 
  von Seeleuten gewesen zu sein.
  Die Lichtinstallation besteht aus ca. 1.000 Teelichtern in gewachsten Papierschalen, 
  die im Hafenbecken vom Boot heraus ausgesetzt werden. Der Zeitpunkt ist so gewählt, 
  dass das ablaufende Wasser die Papierschalen langsam aus dem Hafenbecken herauszieht: 
  so wird das Verlassensein des Ortes in seiner historischen und metaphorischen 
  Dimension wie auch der derzeitige städtebaulich transitorische Zustand 
  in ein poetisches Bild gefasst. Zudem wird die Ferne als Hafenmythos thematisiert.
  
Realisation mit Unterstützung von:
  GIES-Kerzenfabrik GmbH, Spaeter GmbH  Stahlgroßhandlung